Systemische Frühförderung, Heilpädagogik und Beratung für ein gelingendes Familienleben
Der Gang durch den Supermarkt, ein Spielplatz- oder der Kitabesuch können für Eltern von Kindern mit Sehbeeinträchtigung, Blindheit oder komplexer Beeinträchtigung extrem anstrengend sein. Nicht nur das, sondern auch der ‚ganz normale Alltag‘ stellt Eltern vor ganz besondere Herausforderungen und auf viele Fragen gibt es meist noch keine Antworten.
- Wie wird sich unser Kind entwickeln und wie können wir es dabei unterstützen?
- Wie selbständig wird unser Kind werden?
- Welche Kita oder Schule ist die richtige für unser Kind?
- Wie kann ich unser Kind in seinen Verhaltensweisen und seiner Art zu spielen verstehen lernen?
- Wie können wir unserem Kind mit Behinderung gerecht werden, ohne unsere eigenen Bedürfnisse als Eltern und die der Geschwisterkinder aus dem Blick zu verlieren?
Ein gelingendes Familienleben – es ist zu schaffen! Mit der passenden Unterstützung finden sie Antworten auf ihre Fragen und Lösungen für ihre Sorgen und Belastungen.
Der erste Schritt: Die Wahrnehmungssituation der Kinder verstehen
Um Kinder mit Sehbeeinträchtigung, Blindheit oder komplexer Beeinträchtigung in ihrer Entwicklung bestmöglich unterstützen zu können, ist es wichtig, dass Eltern und andere Bezugspersonen verstehen lernen, wie die Kinder wahrnehmen und welche Bedingungen ihnen helfen, ihre Potenziale bestmöglich zu entwickeln.
Aus der Perspektive ihres Kindes macht alles, was es tut oder auch nicht tut, Sinn.
Kinder mit Sehbeeinträchtigung, Blindheit oder komplexer Beeinträchtigung lernen ihre Welt kennen, indem sie sich in ihr bewegen: Über vielfältige Bewegung be-greifen sie all jene Gegenstände, Geräusche, Räume und Zusammenhänge, die sie sich visuell nicht erschließen können. Für sehende Erwachsene kann dies unverständlich oder gar störend sein und viele Fragen aufwerfen – eine herausfordernde Situation, für die wir gemeinsam Lösungen erarbeiten.
Familienorientiert, wertschätzend, ressourcenaktivierend
Im Sinne einer systemischen Arbeitsweise unterstütze ich seit über 30 Jahren sowohl die Kinder, die für ihre besondere individuelle Art der Wahrnehmung, Handlung und Entwicklung Verständnis, Unterstützung und passende Bedingungen benötigen, als auch die gesamte Familie auf ihrem individuellen Weg zu einem zufriedenstellenden Zusammenleben.
Mein Ziel ist es, chancengleiche und selbstbestimmte Teilhabe in möglichst vielen Lebensbereichen zu ermöglichen.
Je nach Bedarf kann die Zusammenarbeit in meiner Praxis, bei ihnen zuhause oder in der Kita stattfinden. Gemeinsam gestalten wir förderliche Entwicklungsbedingungen für das Kind mit Sehbeeinträchtigung, erarbeiten Lösungen und Strategien für belastende Alltagssituationen und überwinden dadurch alltägliche Überforderungssituationen.
Konzepte und Methoden für die Gestaltung der Dialogsituationen in Bewegung und im Gespräch
Grundlagen meiner Arbeit sind die Konzepte einer Familien-, Bewegungs- und alltagsorientierten Förderung kombiniert mit der systemischen Familienberatung. Hierzu gehört u.a:
- eine alltagsnahe Klärung des funktionalen Sehens und der taktilen Strategien
- eine wahrnehmungssensible und auf die spezifischen Bedürfnisse und Bedarfe des Kindes abgestimmte Anpassung des Umfeldes
- eine alltagsnahe, an gleichberechtigter Teilhabe orientierte Förderung aller Entwicklungs-, Kompetenz- und Erfahrungsbereiche ihres Kindes: z.B. Umwelterfahrung, Körpererfahrung, Mobilität, Spiel, Bewegung und Wahrnehmung, Kommunikation, Kognition, Sprache
- Systemische Eltern- und Familienberatung
- Hypnosystemische Konzepte in der Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern
- Prozessbegleitung, Unterstützung und Beratung zu sozialer Teilhabe und Inklusion in Krabbelgruppe, Kita, Schule, Vereinsangeboten, usw.
- Inklusionsbegleitung in Kita und Kindergarten/im U3-/Ü3-Bereich
Für die Familien entstehen keine Kosten.
Mein Angebot ist für Sie kostenfrei und findet in der Regel wöchentlich statt. Sie benötigen lediglich eine Verordnung (Formblatt A) ihres Kinderarztes. Die Kostenübernahme erfolgt über die Eingliederungshilfe (SGB IX) – je nach Wohnsitz z.B. beim Amt für Soziales der Stadt Freiburg oder dem Landratsamt Breisgau Hochschwarzwald. Ich unterstütze sie gerne bei der Beantragung.
Offene Fragen klären und einen ersten Kennenlern-Termin vereinbaren.
Ich freue mich auf ihren Anruf oder ihre E-Mail. In einem ersten unverbindlichen Telefongespräch schildern sie mir ihre Situation, ich beantworte Ihre Fragen und wir vereinbaren einen ersten Termin.
Wie profitieren Familien von der Zusammenarbeit?
„ … wir kommen immer wieder ganz schön an unsere Grenzen, wenn wir z.B. nicht kapieren warum unser Sohn einfach nicht mit anderen Kindern spielen möchte. Im Gespräch darüber sagte Frau Schnurnberger einmal: „T. kann immer nur das zeigen was er kann, nie was er nicht kann“, das war für uns ein ganz neuer Blick auf die Sache und auf unseren Sohn.“ (Vater von T.)
„ … die regelmäßigen Stunden mit Marion waren auch für mich als ältere Schwester total wichtig. Ich glaube ohne diese Möglichkeit hätte ich es in meiner Situation damals nicht so gut geschafft. “ (K. Schwester von L.)
„ … heute blicken wir richtig zuversichtlich auf den Lebensweg von J. Für uns als Eltern ist es so wertvoll, immer mit allen Fragen und Sorgen gehört zu werden. Ohne die einfühlsame Begleitung durch Frau Schnurnberger und ihre tollen Ideen wären wir ganz sicher nicht an diesem Punkt.“ (Eltern von J.)
„ … immer wieder gibt es neue Fragen. Irgendwie hört es nie auf. Trotzdem, wir wissen, dass wir auf einem guten Weg sind, dank der kompetenten Unterstützung durch Frau Schnurnberger.“ (Mutter von A.)
„ … jede Woche ein highlight, unsere Tochter hat immer viel Spaß und traut sich was und auch ich spiele gerne mit “ (Mutter von S.)
